Zu Zeiten des einstigen Roter Sees, gehörte die Seemühle zum Fürstentum Ansbach.
Damals noch Fischerhaus, trafen sich die herrschaftlichen Adelsgeschlechter Hohenlohes bis Anfang des 18. Jahrhunderts in ihre Freizeit und an Wochenenden bei der Seemühle.
Der von Mönchen im 14. Jahrhundert künstlich angelegte See, dessen Staudämme heute noch bei der Seemühle zu sehen sind, verlandete im laufe der Jahre immer mehr. Das seichter Wasser bot dadurch optimale Brutplätze für Schnaken. Die Schnakenplage nahm solche Ausmaße an, dass man sich entschloss, den See vor ca. 250 Jahren abzulassen.
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